Sommerzeit ist Kräuterzeit
Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Brauch der Römisch-katholischen-Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und ist in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt.
In der Region Bayern, Baden-Württemberg und Tirol werden „Buschen“ gebunden in der Eifel „Wischen“.
Der Zeitraum zwischen Mariä Himmelfahrt 15. August und dem 15. September wurde früher „Frauendreißiger“ genannt. In dieser Zeit haben die Heilkräuter besonders viele Inhaltsstoffe. Und so wurden in diesem Zeitraum von Frauen alle Heilkräuter gesammelt, um die Familie mit Heilmitteln, vor allem durch die kalte Jahreszeit hindurch, zu versorgen.
Die katholische Kirche sieht die Kräuterweihe vor allem als Ausdruck für die Achtung vor der Schöpfung und die Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes an den Menschen. Da ich in einer katholischen Familie aufgewachsen bin, gehörten die Ehrfurcht vor der Schöpfung und der verantwortungsbewusste Umgang mit der Schöpfung zum Leben dazu.
Schließlich finden wir dort alles, was wir für unser Wohlbefinden benötigen –
die Schöpfung stellt uns im Laufe des Jahres alles zur Verfügung.
Die meisten Menschen der heutigen Zeit haben es einfach nur verlernt.
Viele der uns heute noch bekannten Heilpflanzen waren nicht nur unseren keltischen und germanischen Vorfahren, sondern auch allen Urvölkern und alten Kulturen bekannt – je nach Land und Region wurden sie gesammelt und verwendet.
Das Wissen um die Wirkung und Heilkraft der Kräuter wurde von Generation zu Generation weitergegeben.
Die alten Völker lebten mit dem Reichtum der Flora, mit dem Rhythmus der Natur. Sie waren einfach im Einklang mit der Schöpfung. Sie waren sich ihrer Bedeutung sehr wohl bewusst.
Das Bedürfnis, in einem Ritual die Achtung und den Respekt vor der Schöpfung zu bezeugen, ist sicherlich ein Ur-Bedürfnis aller!
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